BVfK-aktuell | November 2015

 -  BVfK-Tachogarantie gegen Imageschaden und Einnahmeverluste.

-  Große Händlerunfrage - soll der Freie Kfz-Handel eine eigene Interentbörse gründen?

 - VW-Skandal: BVfK-Strategie schützt vor Reklamationsschäden.

-  VW-Skandal: Gutachten vermutetet Mängel durch Leistungsverlust und Mehrverbrauch.

-  mobile.de korrigiert Bewertungssystem.

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BVfK-Tachogarantie gegen Imageschaden und Einnahmeverluste

Seit 10 Jahren gibt es die BVfK-Tachogarantie und die Akten der BVfK-Schiedsstelle liefern den Beweis: Die Fälle von BVfK-Händlern liegen im Promillebereich. Das ungewöhnliche und mutige Projekt, sich schützend vor seine Mitglieder zu stellen hat funktioniert: Die BVfK-Tachogarantie ist das wirksamste Instrumen, Vertrauen der Kundschaft in BVfK-Mitglieder zu stärken und ihnen damit zur verdient besseren Wettbewerbssituation zu verhelfen. 

Doch der Kampf gegen die Kollateralschäden durch fortbestehende Missstände und übertriebene Schätzungen, wie auch einseitige Presseberichte muss täglich geführt werden, wie die jüngsten Veröffentlicheungen des TÜV-Rheinland zeigt. Der hatte im August 2015 1589 Personen online befragt:

Wie groß ist Ihr Vertrauen in die korrekte Angabe der Laufleistung?

29,3 % misstrauen den Markenhändlern

61,7 % haben bei Angeboten von Privatleuten Zweifel

65,8% sind bei Freien Kfz-Händlern skeptisch.

Der Imageschaden, ob begründet oder übertrieben, ist enorm, gleichwohl ähnlich wie atomverseuchte Umgebung nicht sichtbar oder fühlbar: Man sieht die Kunden nicht, die wegen des Vorurteils erst garnicht kommen.

Da helfen sorgfältiges und vorbildliches Kaufmannstum nicht mehr alleine. Es gilt nicht nur, Gutes zu tun, sondern auch drüber zu sprechen.

Der BVfK spricht darüber - wieder einmal in einer aktuellen Pressemeldung:

Hier geht´s zur Pressemeldung: BVfK bietet Schutz vor Tachomanipulation

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Große Händlerunfrage - soll der Freie Kfz-Handel eine eigene Interentbörse gründen?

Soll der freie Handel eine eigene Fahrzeugbörse an den Start bringen? Die Zeit ist reif für eine neue Autobörse! Das meinen immer mehr Kfz-Händler, die sich von der Abhängigkeit der großen Portale befreien wollen. Die BVfK-Gremien prüfen derzeit die Möglichkeiten einer Realisierung. Die technischen Hürden sind überwindbar, der Erfolg steht und fällt mit einem Werbebudget im Millionenbereich. Sind die Händler bereit und in der Lage für einen solchen Kraftakt? Dies möchte der BVfK mit dieser Umfrage ergründen.

Die Formel lautet: Jeder investiert vorübergehend 50% seiner bisherigen Werbekosten in dieses Projekt. Es könnte schon bald bereits deshalb eine gute Investition sein, wenn dadurch nur die nächste Preiserhöhung von den Börsen abgewendet wird.

Die Zielmarke lautet: 2000 Händler begründen 10 Millionen Euro Werbebudget pro Jahr. (durchschnittlich weniger als 420,- € p.H.p.M.)

Das Konzept: Unabhängig von Investoren, genossenschaftlich aus eigenen Mitteln finanziert.

Das Alleinstellungsmerkmal: Konsequentes Qualitätsmanagement – „Bei uns finden Sie die seriösen Angebote!“ 

Die Besonderheit: Freie Händler verkaufen das, was geht und nicht das, was ihnen von den Herstellern auf den Hof gestellt wird. „Bei uns finden Sie die interessanten Autos“

Termine: Es sind bundesweit Händlertreffen geplant, bei denen referiert, diskutiert und abgestimmt werden soll. Am 14. November 2015   findet die Auftaktveranstaltung in Bayern am Starnberger See statt. 

Wer also Lust und Zeit hat, an etwas mitzuwirken, das vielleicht rückblickend als die Einleitung einer neuen Epoche oder zumindest die Verhinderung einer unerträglichen Abhängigkeit bewertet werden wird, bitte melden!

Hier geht es zur Umfrage: Große BVfK-Händlerumfrage - Eigene Internetbörse

Jetzt mithelfen, die Zukunft des Freien Kfz-Handels zu gestalten

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VW-Skandal: BVfK-Strategie schützt vor Reklamationsschäden

Obwohl VW eine vollständige Beseitigung der Probleme rund um den Manipulationsskandal versprochen hat, sind nicht wenige freie Kfz-Händler in Sorge vor finanziellen Verlusten durch Reklamationen. "Vor dem Hintergrund verschuldensunaabhängiger Sachmängelhaftung ist diese Sorge auch durchaus begründet" meint BVfK-Jurist Stefan Obert und warnt vor vorschneller Ablehnung, bzw. Verweis auf die Nachrüstaktion von VW. Ebensowenig ist es ratsam, den kaufrechtlichen Sachmangel generell zu verneinen, wenngleich die BVfK-Juristen die diesbezüglich überwiegend vorhandene rechtliche Einschätzung für vorschnell und unbegründet halten.

„BVfK-Maßnahmenpaket-VW-Skandal“:  BVfK-Mitglieder erhalten auf Anfrage umfangreiche Informationen und Handlungsvorschläge. Bitte melden Sie sich unmittelbar bei der BVfK-Rechtsabteilung ( rechtsabteilung@bvfk.de ), wenn Sie diese Unterstützung in Anspruch nehmen möchten. Sie erhalten Informationen über das besagte Maßnahmen– und Informationspaket im Rahmen Ihrer kostenfreien Mitgliederleistungen.

VW-Skandal: Bundestagsgutachten vermutetet Mängel durch Leistungsverlust und Mehrverbrauch

SPIEGEL-ONLINE berichtet, aus einer Studie der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags gehe  hervor, dass Kunden, die ein Auto mit manipulierter Abgassoftware fahren, unter bestimmten Voraussetzungen vom Vertrag zurücktreten und das Geld zurückfordern könnten. Würde der Wagen nach dem Rückruf in die Werkstatt und der Deaktivierung der Software mehr Diesel verbrauchen, könnte eine "erhebliche Pflichtverletzung" des Verkäufers vorliegen. Konkret wäre das etwa bei einem Mehrverbrauch von zehn Prozent im vorgeschriebenen Messverfahren der Fall. Schon ab drei Prozent hätten die Gerichte einen Sachmangel angenommen, so die Bundestagsexperten.

Unklar ist nach erster Einschätzung der BVfK-Juristen immer noch, welche Risiken diejenigen Kfz-Händler trifft, die nicht ohne Weiteres Rückgriff beim Hersteller nehmen können und Gefahr laufen, auf Reklamationskosten sitzen zu bleiben.

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mobile.de korrigiert Bewertungssystem

Es sollte ein heißer Herbst werden. Zorn und Ärger über Kundenbewertungen und Lead Management entluden sich im September bei mobile.de. Der BVfK nahm den Dialog auf. Konstruktive Gespräche und Verhandlungen mit mobile.de, tragen Früchte:

 1)      Das Bewertungskriterium „Vertrauenswürdigkeit“ wird  aus der Bewertung entfernt. (Damit wurde eine Hauptforderung des BVfK erfüllt)

2)      Die Abgabe eines Kommentars ist nun verpflichtend.

3)      Bei der Bewertung wird nun abgefragt, ob es sich um einen reinen Email/Telefonkontakt oder einen persönlichen Kontakt u.U. auch mit Kauf gehandelt hat.

4)      Der Name des Bewerters wird jetzt ganz am Anfang des Formulars abgefragt. (Anm.: kein Pflichtfeld)

5)      Der Händler bekommt die Kalenderwoche der Bewertung mitgeteilt.

6)      In Kürze wird man seine Kunden nach der Löschung des Fahrzeugs zu einer Bewertung einladen können.

Der BVfK meint: Das sind anerkennenswerte Korrekturen, welche die Möglichkeit eröffnen, gut Gemeintes auch gut werden zu lassen. Insbesondere ist man sich bei mobile.de sicher, wirksame technische Maßnahmen gegen gefakte Komplimente einzusetzen.

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Die 10 wichtigsten Gründe für die BVfK-Mitgliedschaft:

 

• BVfK-Logo: Ihr Siegel für Seriösität - mehr Klicks, weniger Standdtage (bei Autoscout24)

• Stärke durch Solidargemeinschaft

• Lobbyarbeit optimiert Rahmenbedingungen

• Juristische Kompetenzen minimieren Risiken. Ersteinschätzung immer inclusive

• Sonderkonditionen bei Gewerbepartnern amortisieren den Mitgliedsbeitrag

• BVfK-Garantiesysteme  - Perfektion durch ausgelagerte Reklamationsbearbeitung 

• BVfK-Tachogarantie - Verbrauchervertrauen zurückgewinnen

• Vertragsformulare inclusive

• Ertragssteigerung durch Vertrauens- und Imagegewinn

• Information, Seminare und Kongresse

Hier gehts zur BVfK-Mitgliedschaft: https://www.bvfk.de/mitglied-werden/